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Go Green: Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren

Nachhaltigkeit

Klimapolitik dominiert die gesamte Welt. Dass sich die Erde erwärmt, ist nicht mehr aufzuhalten. Es ist jedoch möglich, den Schaden für Menschen und Umwelt einzudämmen. Hierfür bedarf es Entscheidungen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Klimaschutz zieht sich durch alle Entscheidungen, die im Leben getroffen werden. Die Hauptfaktoren, die einen Unterschied machen können, sind Wohnen, Investieren und das eigene Shopping-Verhalten. 

Grüne Stromanbieter wählen 

Laut BMWI wird die Stromversorgung in Deutschland grüner. Ziel ist es, dass bis 2025 mindestens 40 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien generiert wird. Windkraft, Fotovoltaik, Biomasse und Wasserkraft zählen als Wachstums- und Innovationstreiber für grünen Strom. 

Bei der Auswahl des Stromanbieters können Verbraucher heute schon grüne Entscheidungen treffen. Ökostrom beziehen statt konventionellen Strom kann bereits einen hohen Beitrag zum Klimaschutz leisten und den individuellen CO2-Fußabdruck schmälern. Verbraucher fürchten sich häufig aufgrund von Kosten vor einem Anbieterwechsel. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Ökostrom nicht gravierend teurer ist und ein Anbieterwechsel im Laufe der Zeit sogar die eigenen Stromkosten senken kann, da bessere Tarife ausgehandelt werden können.

Nachhaltig nach ESG Kriterien investieren 

Klimaschutz beginnt bereits bei der Entscheidung, in welche Projekte und Unternehmen das eigene Geld investiert wird. Wer an der Börse investiert oder Versicherungen basierend auf Fondsplänen abschließt, sollte hinterfragen, wie nachhaltig die Investition ist. Orientierung finden Investoren in den ESG-Kriterien. Als nachhaltig wird eine Investitionsanlage angesehen, wenn eine Investition diesem Standard entspricht. 

Investitionen werden im Zuge der ESG-Prüfung auf Kriterien in den Bereichen Umwelt (E), Soziales (S) und Unternehmensführung (G) überprüft. Untersucht wird unter anderem, wie hoch die Emissionen der Unternehmung sind, ob die Produktion umweltverträglich ist, ob Arbeitsrechte eingehalten und faire Bedingungen am Arbeitsplatz vorherrschen und ob Nachhaltigkeitsmanagement in der Unternehmenskultur verankert ist. 

Mit einem ESG-Portfolio müssen Investoren kein schlechtes Gewissen gegenüber der Umwelt haben. Sie investieren in Projekte, die sich sowohl für die Gesellschaft als auch Umwelt positiv auswirken können. Ein Blick in die Unternehmen empfiehlt sich jedoch dennoch. Beispielsweise werden auch Rüstungsunternehmen in ESG-ETFs oder ESG-Fonds mit aufgenommen. Hier ist fraglich, wie sozial und umweltfreundlich diese wirklich sind. Zwischen den ESG-Anlagen gibt es somit auch qualitative Unterschiede, sie dienen jedoch als Richtschnur.

Umweltfreundlich einkaufen: regional und bio 

Welche Händler gewählt werden, wie oft online eingekauft wird und woher die gekauften Produkte stammen, hat Auswirkungen auf die Umwelt. Mit dem Einkaufsverhalten können Konsumenten die Produktionsketten aktiv steuern. Ziel ist es, die Produktionsketten nachhaltiger zu gestalten. Das gelingt jedoch nur, wenn Verbraucher lernen, die Produkte zu überprüfen, die im Einkaufswagen liegen. 

Um das Konsumverhalten grüner zu gestalten, können Verbraucher bei regionalen Anbietern einkaufen und auf Bio- oder Demeterqualität der Produkte achten. Die Produkte sind meist teurer, stammen jedoch von regionalen Unternehmen und erfüllen Qualitätsstandards, die sich auf die eigene Gesundheit und Umwelt auswirken. Anbieter wie Hessnatur bieten häufig auch Rabattaktionen auf Tripplo an, die Sparanreize bieten. 

Pflanzliche Alternativen einkaufen

Weiterhin können Konsumenten Fleisch reduzieren. So wird auf die Überproduktion an tierischen Produkten Druck ausgeübt. Doch nicht jede pflanzliche Alternative ist umweltfreundlich: Für die Sojaproduktion werden beispielsweise große Teile des Regenwaldes abgeholzt. 

Verbraucher haben es nicht einfach herauszufinden, welche Käufe nun gut sind und welche nicht. Siegel, und Alternativprodukte bieten jedoch Orientierungshilfe, sollten jedoch immer hinterfragt werden. 

Fazit: Entscheidungen wirken sich auf die Umwelt aus

Um die Klimaziele 2025 zu erreichen, bedarf es vor allem der Zuarbeit und Kooperation von Staaten und Konzernen. Doch auch im Kleinen kann Klimaschutz gelebt werden. Der eigene CO2-Fußabdruck zeigt, wie nachhaltig wirklich gelebt wird. 

Orientierungshilfen gibt es mittlerweile viele, es sollte jedoch auch immer ein kritischer Blick gewahrt werden. Greenwashing ist keine Seltenheit, dem Bauer im Nachbardorf dürfen wir aber Vertrauen schenken.

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