Gaspreise 2021 vergleichen und sparen
Wer Gas zum Erzeugen von Warmwasser und zum Heizen nutzt, sollte statt des Heizölpreises den Gaspreis im Auge behalten. Seit der Liberalisierung des Marktes im Jahr 2006 ist die Gaspreisentwicklung durch ein ständiges Auf und Ab gekennzeichnet. Die wichtigste Botschaft vorneweg: Seit damals (2007) ist der Gaspreis von 6,52 Cent je Kilowattstunde auf 6,07 Cent (2019) gesunken. 2017 lag er sogar bei nur 5,79 Cent.
Hauptursache für die sinkenden Gaspreise ist schlichtweg das große Angebot auf dem Markt, das in letzter Zeit vor allem dem technischen Fortschritt in puncto Gasgewinnung zu verdanken ist. Dass der Gaspreis in Deutschland trotzdem immer mal wieder steigt, hängt auch mit dem fehlenden Vorkommen hierzulande zusammen. Um die 90 Prozent des deutschen Verbrauchs stammen aus dem Ausland, wodurch weltweite Einkaufspreiserhöhungen zu Buche schlagen.
Warum sind Öl- und Gaspreis gekoppelt und bleibt das so?
Der Gaspreis war tatsächlich lange Zeit an den Ölpreis gekoppelt. Dies hatte seinen Ursprung in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts, als sich die Hersteller, Versorger und Importeure von Gas auf die Ölpreisbindung einigten. Die Energiequelle Gas sollte sich etablieren, ohne jedoch eine zu große Konkurrenz zum Rohstoff Öl zu erschaffen. Seit der Liberalisierung des Gasmarktes sind aber nicht nur die Gaspreise gesunken – sie haben sich auch weitestgehend vom Rohölpreis entkoppelt.
Eine der treibenden Ursachen ist in den USA zu finden, wo das Fracking zu einem großen Angebot an Flüssiggas führt. Dies lässt die Gaspreise purzeln und führt zu günstigen Gastarifen. Der Fracking-Boom wird laut Experten auch in den nächsten Jahren andauern, was den Gaspreis auf einem niedrigen Niveau belassen dürfte. Sichere Vorhersagen sind allerdings nicht möglich.
Aus welchen Bestandteilen setzt sich der Gaspreis zusammen?
Der Gaspreis besteht aus mehreren Komponenten, die die Energieversorger nur teilweise beeinflussen können. Dies ist eine Gemeinsamkeit mit dem Strompreis, an dessen Stellschrauben die Anbieter ebenfalls nur in Teilen drehen können.
Fast 50 Prozent des Gaspreises bestehen aus solchen Kosten, die nicht von regulierenden Behörden und staatlicher Seite vorgegeben werden. Die andere Hälfte schließt beispielsweise die Netzentgelte ein, auf die Gasanbieter keinen Einfluss haben. Dies sind die markanten Bestandteile, die den Gaspreis 2020 bestimmen:
- Beschaffung, Marge & Vertrieb (ca. 50 %)
- Netzentgelte (ca. 25 %)
- Mehrwertsteuer
- Erdgassteuer (8,89 %)
- Konzessionsabgabe (0,48 %)
Die zahlreichen Gastarife unterscheiden sich beim Preis also vor allem darin, dass die Anbieter mehr oder weniger stark in den Vertrieb investieren und die Marge auf verschiedenen Ebenen definieren, sprich: weniger Gewinn in Kauf nehmen.
Wie kann ich schnell und einfach den besten Gaspreis finden?
Die sinkenden Gaspreise bieten eigentlich beste Voraussetzungen, um die Gaskosten niedrig zu halten. Dennoch zahlen zu viele Verbraucher zu viel für ihr Gas. Dies auch deshalb, weil sie noch bei ihrem Grundversorger sind und die dort traditionell höheren Gaspreise akzeptieren. Dass dies unnötig ist, beweist ein Blick auf den Gaspreisvergleich von Wechselpiraten.
Bei uns können Sie schnell, einfach und kostenlos die Gaspreise an Ihrem Wohnort vergleichen und mit einem Gasanbieterwechsel bis zu 750 Euro im Jahr sparen. Neben der Postleitzahl benötigt unser Gasrechner nur noch Ihren jährlichen Gasverbrauch, den Sie auf Ihrer Jahresabrechnung finden. Sagt Ihnen ein Angebot zu, können Sie dieses gleich online abschließen und Ihren Gasanbieter wechseln. Günstige Gaspreise gibt es übrigens auch als Gewerbegas für Unternehmen und Biogas für umweltbewusste Verbraucher.
