Ein Wechsel des Tarifs (zum Beispiel Festnetz, Handy oder Entertainment) kann bares Geld sparen. Einen Tarifwechsel belohnen viele Anbieter mit Gutscheinen und Rabatten oder Cashbacks. Um diese zu erhalten, müssen Kunden einige Bedingungen erfüllen.
Was ist Cashback?
Ähnlich wie beim Payback handelt es sich auch beim Cashback um ein Prämiensystem, bei dem der Verbraucher für seinen Einkauf „belohnt“ wird. Während das Payback-System in Form der Payback-Card beim Einkaufen im Geschäft oder Supermarkt zum Einsatz kommt, ist das Cashback-System für Online-Einkäufe vorgesehen.
„Cashback“ bedeutet so viel wie „Bargeld zurück“. Im Gegensatz zum Payback erhalten Kunden hierbei also keine Sachwerte, sondern Bargeld. Auch das Ansammeln von Punkten ist beim Cashback nicht erforderlich.
Wie erhält man die Geldprämie?
Wer beispielsweise seinen Festnetz- oder Handy-Tarif wechseln und sich einen Telekom Cashback sichern möchte, muss sich zunächst auf dem Partner-Cashback-Portal registrieren. Dort sind sämtliche Tarif-Angebote mit den möglichen Cashbacks aufgeführt, angefangen bei Festnetzverträgen und Mobilfunk-Tarifen über DSL-Internetanschlüsse bis hin zu Entertainment-Angeboten.
1. Tarif und Cashback auswählen
Im ersten Schritt informiert sich der Kunde über die verschiedenen Produkte und Konditionen. Die Höhe der Cashbacks wird ebenfalls auf dem Cashback-Portal angezeigt.
Wie viel Cashback ein Anbieter für ein Produkt auszahlt, hängt von mehreren Faktoren ab. Meist zahlen die Unternehmen fünf bis zehn Prozent des Einkaufswertes in Form von Cashback an die Kunden zurück. Bei einigen Aktionen erhalten die Käufer für einen kurzen Zeitraum auch mehr als 15 Prozent.
In vielen Fällen zahlen die Anbieter allerdings keine Prozentwerte, sondern feste Beträge aus. Diese liegen je nach Angebot zwischen 15 und 40 Euro. Bei Vertragsabschlüssen, zum Beispiel einem Handyvertrag, können sie sogar bis zu 100 Euro betragen.
2. Cashback aktivieren
Hat der Kunde einen passenden Tarif gefunden, gelangt er über das Cashback-Portal zur Seite der Telekom (oder einem anderen Anbieter) und kann dort seinen Tarifwechsel vornehmen. Wichtig: Um das Cashback für eine bestimmte Seite zu aktivieren, muss er den Shop über den Link auf der Cashback-Plattform öffnen. Auf diese Weise werden Cookies gesetzt (Cookie-Tracking), die es der Cashback-Plattform erlauben, den Einkauf beziehungsweise den Tarifabschluss einzusehen. Dieser wird sodann auf dem Portal registriert und dem Kunden zugeordnet.
3. Cashback auszahlen lassen
Nach bestätigtem Online-Abschluss wird die daraus zu erwartende Cashback-Summe im Cashback-Konto des Kunden angezeigt. Der Verbraucher erhält sein Cashback meist nach spätestens 14 Tagen beziehungsweise im Folgemonat ausgezahlt. Einige Anbieter überweisen das bestätigte Cashback-Guthaben monatlich ab einem Betrag von 1,00 Euro automatisch an den Kunden.
Welche Vor- und Nachteile bieten Cashbacks?
Die Vorteile, die Cashbacks dem Kunden bieten, liegen auf der Hand:
- Er bekommt für seine Einkäufe bares Geld erstattet.
- Die Auszahlung erfolgt zumeist schon bei kleinen Beträgen.
- Viele Online-Shops beteiligen sich am Cashback-System.
- Es gibt zahlreiche unterschiedliche Bereiche, von der Reise bis zum Handyvertrag.
Wie zu Beginn erwähnt, beziehen sich Cashbacks allerdings nur auf Käufe und Vertragsabschlüsse, die online abgewickelt werden. Darüber hinaus sind die Cashback-Beträge teilweise sehr gering. Aber: Die Menschen in Deutschland sind Sparfüchse. Deshalb lohnt stets ein Blick auf die verschiedenen Angebote und Sparmöglichkeiten im Internet.