Was ist eine Riester Rente?
Die Riester Rente ist eine Erweiterung der normalen Rente, um im Alter auf die schönen Annehmlichkeiten des Lebens nicht verzichten zu müssen. Sie wurde 2002 eingeführt und erhielt ihren Namen von dem damaligen Arbeitsminister Walter Riester. Die Riester Rente gilt aber nur für gesetzlich versicherte, wer selbst privat versichert ist, hat leider keinen Anspruch auf die Zusatzleistungen der Riester Rente durch den Staat. Zu den Personen, welche die Riester Rente abschließen können gehören Auszubildende, Arbeitnehmer und Beamte – Selbstständige können die Riester Rente leider nicht nutzen. Angeboten werden kann die Zusatzrente entweder von Versicherungen oder aber auch von Banken. Der große Vorteil an der Riester Rente sind die Zuzahlungen des Staates und die Steuererleichterungen.
Welchen Leistungsumfang bietet eine Riester Rente?
Wie viel man genau in den Vertrag der Riester Rente einzahlt, das bleibt einem ganz selbst überlassen. Jedoch muss der sogenannte Sockelbetrag von jährlich mindestens 60€ eingezahlt werden, ein höherer Betrag liegt ganz im eigenen Ermessen. Wer bis 2011 seinen Riester Vertrag abgeschlossen hat, kann sich ab dem 60. Lebensjahr über die Auszahlung freuen, wer später abgeschlossen hat oder es erst vor hat, der bekommt erst ab dem 62. Lebensjahr die Auszahlungen. Interessant ist aber vor allem eines, wie die staatlichen Zulagen konkret aussehen. Jeder Riester-Sparer bekommt vom Staat eine Grundzulage von bis zu 154€ pro Jahr, je nachdem wie hoch der Einzahlungsbetrag bisher war.
Für jedes Kind, welches vor 2008 geboren wurde, gibt es zusätzlich 185€ und für jedes Kind welches nach 2008 geboren wurden ganze 300€. Diese Beträge gibt es aber nur, wenn der Sparer 4% seines Vorjahreseinkommens in seinen Vertrag eingezahlt hat – höchstens allerdings 2100€. Diese Berechnung wird aufsteigend berechnet, wer zum Beispiel anstatt 4% nur 2% einzahlt, der bekommt auch nur die Hälfte der oben genannten Beträge. Zusätzlich können die Beiträge bis zu einer Grenze von 2100€ unter Sonderleistungen von der Steuer abgesetzt werden. Hier zählen nicht nur die eingezahlten Beträge, sondern auch die Zulagen des Staates.
Worauf sollte man beim Abschluss einer Riester Rente achten?
Bei der Riester Rente gibt es so einiges worauf man achten sollte. Zum einen ist es wichtig möglichst den vollen Betrag, von 4% des letztjährigen Einkommens oder maximal 2100€ einzuzahlen, da man nur so den kompletten Zuschuss des Staates kassieren kann. Zum anderen ist es wichtig den Vertrag stets zu prüfen, denn Veränderungen der Lebenssituation, können auch vertragliche Veränderungen bedeuten. Änderungen im Lohn führen beispielsweise zu einer erhöhten oder niedrigeren Zahlung. Die Geburt eines Kindes erhöht die staatlichen Zusatzleistungen, eine Hochzeit berechtigt den Partner eventuell für den Erhalt von Zulagen. Fällt das Kindergeld weg, haben Sparer keinen Anspruch mehr auf die Kinderzulage. Daher ist es wichtig Änderungen der Lebensumstände der Versicherung oder der Bank mitzuteilen, damit diese die Beträge korrekt berechnen kann.
So finden Sie den günstigsten Tarif
Es gibt unzählige Versicherungen und Banken, bei welches es möglich ist, einen Riester Vertrag abzuschließen und für das Alter zu sparen. Hier selbst den Überblick zu behalten oder zu gewinnen ist kaum noch möglich. Daher nutzen Sie doch den Vergleichsrechner von den Wechselpiraten und finden Sie den perfekten Tarif für sich. Es bedarf lediglich einiger Eckdaten und schon sucht der Vergleichsrechner für Sie die besten und günstigsten Angebote aller Anbieter heraus. Machen Sie also den Vergleich und sparen Sie bares Geld!