Die Energiekosten haben viele Menschen zu einem Wechsel ihres Stromanbieters inspiriert. Doch im Internetdschungel ist es nicht einfach, den individuell günstigsten Dienst zu finden. Zudem machen sich viele Menschen Sorgen, dass sie bei einem Wechsel plötzlich ohne Strom sind. Daher wagen sie es nicht, einen Wechsel zu vollziehen. Doch das ist problemlos möglich.
Problemlos wechseln
Die Sorge, die Stromzufuhr würde gekappt, wenn Sie einen Wechsel vornehmen, ist unbegründet. Per Gesetz ist geregelt, dass Sie stets mit Strom und Gas versorgt werden müssen, auch wenn Sie sich für einen anderen Anbieter entscheiden. Notfalls erhalten Sie beides von Ihrem örtlichen Anbieter.
Ansonsten ist ein Wechsel kein Problem. Nach einem schnellen Check online wählen Sie einen Stromanbieter wie swb und kontaktieren diesen. Das kann direkt aus dem Internet heraus stattfinden, Sie können aber auch anrufen oder mailen. Eine normale Kündigung bei Ihrem alten Anbieter erfolgt durch den neuen Stromlieferanten. Falls Sie außerordentlich kündigen wollen, sollten Sie das allerdings selbst übernehmen.
Bei einem Wechsel gibt es einiges zu beachten, damit alles reibungslos verläuft und Sie den für Sie besten Tarif bekommen. So sollten Sie auf die Laufzeiten achten und die angepriesenen Boni genau prüfen. Nur so können Sie den einen Anbieter mit einem anderen sinnvoll vergleichen. Außerdem sollten Sie Kündigungsfristen eruieren und anderes mehr. Wertvolle Tipps vom Profi zu einem Stromanbieterwechsel sind dabei ausgesprochen hilfreich.
Energiefresser finden und eliminieren
Parallel ist es ratsam, sich die Energiefresser in den eigenen vier Wänden oder im Büro genauer anzusehen. Dazu gehören alle elektrischen Geräte, in erster Linie Herd und Ofen, Kühlschrank und Beleuchtung. Außerdem sind alte Heizsysteme teuer. Es folgen Waschmaschine, Trockner, Gefriertruhe und Geschirrspüler.
Manches lässt sich rasch ändern. So lassen sich die Lampen mit energiesparenden LED-Birnen bestücken oder es werden neue LED-Lampen gekauft. Der Kühlschrank sollte nicht gerade neben dem Herd stehen und alte Heizungen müssen ersetzt werden. Beim Thema Herd sollten Töpfe und Pfannen auf Platten mit optimaler Größe stehen. Auch ist zu überlegen, ob ein Induktionsherd angeschafft wird. Die einmal investierten Kosten für neue Geräte amortisieren sich rasch, wenn diese Energie sparen. Kaufen Sie daher nur entsprechend gekennzeichnete Geräte.
Stromverbrauch schätzen oder prüfen
Wer sich unsicher ist, wie er seinen Stromverbrauch einschätzen soll, schaut am besten auf die letzte Stromrechnung. Hier muss eine entsprechende Angabe stehen. Ansonsten gibt es Durchschnittswerte zum Stromverbrauch. Beispielsweise verbraucht eine Einzelperson zwischen 1.000 und 1.500 kWh (Kilowattstunden) pro Jahr, bei zwei Personen kann der Energielevel bereits auf geschätzte 3.000 kWh ansteigen. Übrigens: Auch der geliebte, aber alte Fernseher kann mehr Strom ziehen als nötig. Da es im Geldbeutel bei den aktuellen Energiepreisen ziemlich eng werden kann, sollte jedes einzelne Gerät im Haushalt oder Büro, auch ein kleineres, gründlich überprüft werden. Zudem sind Steckdosen mit Zentralschalter empfehlenswert. Damit kann abends und vor einer Reise alles abgestellt werden, was nicht unbedingt über Nacht oder im Urlaub weiterlaufen muss.
Fazit
Es lohnt sich, die Wohnung oder das Büro nach Stromfressern abzusuchen und diese, soweit möglich, zu eliminieren. Zudem ist eventuell ein Tarifwechsel zu einem neuen Stromanbieter nützlich. Solch ein Wechsel ist kein Problem. Einfach ausprobieren!
